Die Vorstandschaft  sagt   HERZLICHEN  DANK  ALLEN

ATHLETEN, SPENDERN und  HELFERN die ZUM  GELINGEN des

40 Jahre Vereinsjubiläums unseres  JUDO Sport Club 74 

am 29.März 2014 

BEIGETRAGEN  HABEN.

VS-Pfaffenweiler (wz). Schwarzwälder-Bote, 28.03.2014

Der Judo-Club vereinigt zwischenzeitlich weitere sportliche Abteilungen unter seinem Dach. 1980 kam eine Freizeitgruppe dazu, 1991 auch eine Gymnastikgruppe, die heute 30 Mitglieder zählt, und die Volleyballgruppe besteht aus 20 Teilnehmern. Seit 2008 wird auch die Verteidigungsart Aikido angeboten.

Der Judo-Club feiert heute ab 17 Uhr mit einem Festakt in der Turn- und Festhalle sein 40-jähriges Bestehen. Es waren nicht nur Pfaffenweiler, die sich am 18. März 1974 im Gasthaus Pflug trafen, um unter der Leitung von Ortsvorsteher Richard Abeln einen Judo-Club zu gründen. Auch aus dem Umland, besonders aus Villingen, kamen Interessenten. 13 Gründungsmitglieder hoben den Verein aus der Taufe, wie aus dem Protokoll hervorgeht. Rasch wuchs der junge Club auf 31 aktive und fünf passive Mitglieder. Im Jubiläumsjahr sind es rund 100 Aktive und 55 Passive. Ziel war es von Beginn an, Kinder und Jugendliche mit der fernöstlichen Philosophie des Judo-Sports bekannt zu machen.

Die Arbeit trug Früchte, die sportlichen Unternehmungen konnten sich sehr bald sehen lassen, auch bei Turnieren außerhalb der Stadt. Schon 1975 fanden in Pfaffenweiler die Judo Stadt-Meisterschaften mit den Vereinen aus Schwenningen, Villingen, Marbach und Pfaffenweiler statt. Unterstützung erhielten die Pfaffenweiler personell und materiell aus Villingen. So ist im Protokollbuch festgehalten, dass die ersten Matten als Spende aus Villingen kamen.

Die jungen Sportler erkämpften sich bald auch überregionale Meisterehren. Genannt seien Monika und Heike Warok, die 1985 und 1986 von der südbadischen bis zur deutschen Meisterschaft auf dem obersten Treppchen standen.

Das in der Zwischenzeit überregional bekannte und gut besuchte Spagetti-Turnier fand auf Initiative von Trainer Michele Russo erstmals 1988 statt. Ziel sollte es sein, dass die jungen Judokas vor eigenem Publikum erste Wettkamperfahrungen sammeln und Ängste abbauen können. Als Wettkampf-Verpflegung gab es die obligatorische Portion Spagetti, und als Motivation erhielt jeder Teilnehmer eine Urkunde und/oder eine Siegermedaille.

Seit nunmehr 25 Jahren gibt es eine Kooperation mit der Schule. Nachwuchs gewinnen wurde bald zum Selbstläufer. Wie viel hundert Kinder in den 40 Jahren das Einmaleins des Judo-Sports in Pfaffenweiler gelernt haben, ist aus den Statistiken nicht auf den ersten Blick zu entnehmen. Zurzeit sind es 39 Kinder und Jugendliche. Immer wieder mussten in den vergangenen Jahren Aufnahmestopps verhängt werden, weil Trainer und Betreuer dem Andrang nicht gewachsen waren.

Von Anfang an gab es neben den sportlichen Veranstaltungen auch vereinsinterne Feste, auch mit Außenwirkung. Dazu gehörten die regelmäßig auf dem Sportplatz veranstalteten Sommerfeste und in der Anfangszeit auch Tanzabende in der Festhalle. Fest etabliert hat sich der Lumpenball am Fastnachts-Montag.

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